Gleichstellung
Die Thüringer Finanzministerin und Stellvertretende Ministerpräsidentin, Heike Taubert (SPD), wirbt am Internationalen Frauentag für weltweite Solidarität mit und unter Frauen.
ERFURT/GREIZ. „In Deutschland geht es vor allem darum, politische und wirtschaftliche Teilhabe durch gesetzliche Quoten zu erreichen. Einkommensunterschiede zwischen Männern und Frauen müssen endlich beseitigt werden. Wir brauchen eine bessere Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf sowie mehr Partnerschaftlichkeit“, betont Heike Taubert (SPD).
In weiten Teilen der Welt geht es für Frauen noch immer um elementare Grundrechte wie das Recht auf Bildung oder selbstbestimmtes Leben. „Dazu kommt das Recht auf Selbstbestimmung bei allen Fragen rund um Sexualität, Partnerschaft und Verhütung, das Recht auf körperliche und seelische Unversehrtheit und Schutz vor Gewalt, auch vor sexualisierter Gewalt in Kriegs- und Krisensituationen. Einkommen und Macht sind nach wie vor ungleich verteilt.“
Die Thüringer Finanzministerin weist darauf hin, dass immer noch mehr als 70 Prozent der in Armut lebenden Menschen Frauen sind. Sie erhalten nur 10 Prozent des Einkommens und besitzen nur ein Prozent des Vermögens. Zwei Drittel der Analphabeten weltweit sind Frauen und Mädchen und nur ein Drittel aller Frauen hat Zugang zu Gesundheitsversorgung.
„Deshalb müssen Frauen und Mädchen überall auf der Welt gestärkt und gefördert werden. Denn in einer Welt, in der Einkommen und Macht ungleich verteilt sind, ist eine nachhaltige Entwicklung nicht möglich. Es ist höchste Zeit für mehr Geschlechtergerechtigkeit – in allen gesellschaftlichen Bereichen und überall auf der Welt“, sagte Heike Taubert.
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Veröffentlicht am 08.03.2015